Kontext

Im Kon­text bieten wir Ihnen Infor­ma­tio­nen zur Per­son Marie Madeleine Salu­das, Vita, Ausstel­lungsverze­ich­nis und einen Auszug rel­e­van­ter Press­es­tim­men. Weit­er­führend ste­hen auch druck­freie Down­loads für die Pressear­beit bere­it. Für Jene, die sich für eine kun­st­geschichtliche Einord­nung zum Ver­ständ­nis der Kun­star­beit interessieren, 
ste­hen beglei­t­ende Texte bere­it. Auch Empfehlun­gen für Kun­stin­sti­tu­tio­nen, Gale­rien und Künstler/Innen Kol­le­gen mit denen wir zusam­men arbeit­en, oder wie wir empfehlen möcht­en, find­en Sie in dieser Rubrik. Für weit­ere Angaben und zur Verabre­dung eines Tre­f­fen kön­nen sie sich gerne an mich wenden.

 

Ausstel­lun­gen | Preise | Ankäufe

1990–3 Aus­bil­dung zur Steinbildhauerin
1994 Ausstel­lung im Rathaus von Oberwinter
1998 3. Sym­po­sium, „Ter­ra Arte“, Hundisburg,Deutschland
1999 3. Int. Sym­po­sium, Fines, Spanien
2001 Ate­lier­fest, Berlin
2003 Ate­lier­fest, Berlin
2003 Ausstel­lung, Miyaza­ki Air­port, Japan
2004 Ate­lier­fest, Berlin
2004 Ausstel­lung, 2. „Art Galerie” auf der Oberbaumbrücke
2005 Werk­fest, Grup­pe­nausstel­lung, Eggesin
2006 Ausstel­lung, „Kun­stRaum”, Ueckermünde
2006 Ausstel­lung, „Spreecarre”, Berlin
2006 Werk­fest, Grup­pe­nausstel­lung, Hoppenwalde
2006 Ausstel­lung, Spreekar­ree, Berlin
2007 Ausstel­lung, Kul­tur­spe­ich­er, Ueckermünde
2007 Ausstel­lung, Galerie Rosen­hof, Tra­ben — Trarbach
2007 Ausstel­lung, Muse­ums­fest, Pasewalk
2007 Ausstel­lung, „Kun­st­meile“, Berlin-Zehlendorf
2008 Ausstel­lung, Galerie „Kun­straum 1″, Usedom
2010 Ausstel­lung, „Tem­po­rary Art“, Ueckermünde
2010 Mit­glied­schaft GEDOK
2010 Ausstel­lung, „Par­al­lel und Kreuzweise“, GEDOK-Hamburg
2010 Ausstel­lung, „Frag­mente“, GEDOK M‑V
2011 Ausstel­lung, Galerie — Ster­nen­staub, Heidelberg
2011 Ausstel­lung, „Wo ist Sofia — die Weisheit des Leibes“, Frauen­mu­se­um Bonn
2011 Sym­po­sium, Holzwege, Kun­stvere­in Lelkendorf
2011 Ausstel­lung, AUF.WIND, Wismar
2011 Ausstel­lung, Pan­ta Rey, Wismar
2012 Ausstel­lung, Galerie — Leben­sArt, Hedelberg
2013 Ausstel­lung, Galerie-Sherib­an Türke­men, Berlin
2013 Ausstel­lung, GEDOK, „Roten Pavil­lon“, Bad Doberan
2014 Ausstel­lung, Galerie-Sherib­an Tüke­men, Berlin
2015 Kun­st Heute, BBK MV
2016 Ausstel­lung, Trilo­gie der Dimen­sio­nen, Kul­tur­fo­rum Pampin
2016 Ausstel­lung, Nächte des Licht, St.-Nikolai Pasewalk
2017 Ausstel­lung, Dic­kicht, GEDOK, Kloster Rühn
2017 Ausstel­lung, Kun­straum, Ueckermünde
2019–2020 Ver­ti­gunug der Skulp­tur zur Ver­lei­hung der Ausze­ich­nung „Frau des Jahres“
des Lan­des Meck­len­burg Vor­pom­mern, anlässlich des Inter­na­tionalen Frauentages.

Begleit­text

Metaphern von Mensch sein

Wer sich heute für fig­u­ra­tive Skulp­tur inter­essiert, wird sich gerne mit Marie Madeleine Salu­das Kun­st beschäfti­gen. Die Arbeit­en sind über­wiegend aus Holz gefer­tigt, das als Werk­stoff sicht­bar bleibt, so gefer­tigt das Werk­spuren die Ober­fläche bilden, auch form­be­glei­t­end und form­bildend für z. B. Draperie. Die Ober­flächen bleiben offen, wer­den gesägt, geschlif­f­en, geflammt, gebürstet, es scheint so, — als ob die Kün­st­lerin in Ihren Arbeit­en das Undefinierte, das nur als Sil­hou­ette Vorhan­dene darstellt. In der for­malen Umset­zung bedi­ent sich die Bild­hauerin aus den natür­lichen Möglichkeit­en, die der Werk­stoff bietet, — von raum­greifend, ste­len­nar­tig, flächig bis kompakt-kubisch.
Nicht das Indi­vidu­um, auch nicht der Typus Men­sch, es schein ein Meta­pher von Men­sch zu sein, der die Bild­hauerin zu immer neuen Werken inspiri­ert. Dabei entste­hen zuerst offen­sichtlich Abbil­dun­gen von Frauen: Ste­hende, Tanzende, Sitzende, Schwebende, Gesten, Kör­per­grup­pen. Gle­ichzeit­ig entste­hen aber darüber hin­aus ein­dringliche und starke Bilder vom »Men­sch Sein«, die schein­bar aus ein­er großen Dis­tanz gese­hen werden.
Die Verbindlichkeit und Nor­mal­ität die aus diesen Werken strömt ist, ein heilen­der Gegen­pol zu den Leben­sauf­fas­sun­gen unser­er schnellen und ober­fläch­lichen Zeit und stellt den Men­schen an Sich in den Fokus.
Analo­gien und ver­gle­ich­bare Werke find­et man mit den ersten archais­chen Bild­w­erken der Kul­turgeschichte. Erwäh­nt sei hier die »Venus von Wil­len­dorf« oder frühgeschichtliche Werke mal­te­sis­ch­er Kun­st, die auf Grund Ihrer Anmu­tung von archais­ch­er, spir­itueller Kraft ver­gle­ich­bar wer­den. Auch ein Bogen zum Expres­sion­is­mus des 20 Jht. wird durch die hohe Abstrak­tion der Fig­ur vorstell­bar. Hier bieten sich Ver­gle­iche zu Werken von Käthe Koll­witz an. Doch bei allen vorstell­baren Analo­gien bleibt Marie Madeleine Salu­das Kun­st einzi­gar­tig. Einzi­gar­tig in ihrer Erschei­n­ung als zeit­genös­sis­che Bild­hauerin die mit ihren Werk das macht, was Kun­st soll: Sicht­bar machen.
»Nur die Andeu­tung klein­er Bewe­gun­gen, ein gesenk­ter Kopf,
ein leicht nach vorne gebeugter Kör­p­er, zaghaft.
Ver­schwun­dene Arme, ver­bor­gene Beine, ver­hüllte Gesichter.
Zarte, weib­liche Fig­uren. Ein­same Fig­uren. Zerbrechlich,
vor der äusseren Welt geflo­hen, zurück­ge­zo­gen, unangreifbar.
In den weichen For­men der Frauenkör­p­er aus Holz oder Stein
strahlen die Skulp­turen ruhig und leise Nähe und Dasein aus.«

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